25. April 2018

Moby-Mobbing

"Jetzt ist langsam Schluss mit lustig. Du kommst hier nicht rein!"
Nachbarskater Moby scheint wild entschlossen, unseren Garten als sein Revier zu verteidigen. Er streift tagsüber immer mal wieder über den Rasen oder liegt auf der Terrasse, und abends sitzt er stundenlang vor dem Fenster und guckt Loki und Sherlock beim Spiel zu. Man möchte meinen, er wäre nur einsam und hätte gern ein bisschen Anschluss, oder aber er kommt nicht gut damit zurecht, dass seine Familie seit ein paar Wochen einen jungen Bullterrier hat; beim Direktkontakt mit unseren Jungs legt er allerdings viel Wert drauf, dass er, wenn er mitspielt, auf alle Fälle der Chef sein möchte, und das macht die Sache kompliziert. Loki hat eine Heidenangst vor ihm, und Sherlock zumindest gewaltigen Respekt.

Richtig zur Sache ging es vor einigen Tagen, als Sherlock eine Maus aufgestöbert hatte, Moby hinzukam, die beiden grauen Herren sich kräftig auf dem Rasen verprügelten und Loki derweil mit dem Nager im Gebüsch verschwand. Inzwischen meiden unsere Jungs die Terrasse, wenn Moby unterwegs ist, und so war das ja eigentlich nicht gedacht. Immerhin haben wir die Chipsteuerung der Katzenklappe gerade rechtzeitig aktiviert, und so wird aus High Noon dann einstweilen ein halbwegs gesicherter Wettbewerb im Niederstarren ...