27. Februar 2018

Beute


Ja, das ist leider genau das, wonach es aussieht. Wir vermelden: Bis zur ersten selbstgefangenen Maus hat Loki genau fünf Tage Freigängererfahrung gebraucht. Letzten Donnerstag musste er sich von Sherlock noch einen Vogel mitbringen lassen. Nachdem er nach ausgiebigem Bespielen gemerkt hat, dass das die Sorte ist, die keine Katze frisst (Spitzmäuse sollen schließlich giftig sein, behauptet Wikipedia zumindest), durfte sein Büromensch sie ihm irgendwann wegnehmen, leider nur noch für die ehrenvolle Bestattung ...

26. Februar 2018

Schnee!


 Das mit dem weißen Zeug ist zwar kalt und lästig, aber draußen ist es immer noch so spannend, dass Loki und Sherlock auch das bisschen Schnee und die Minusgrade nicht daran hindern, ihr Revier zu erforschen.

25. Februar 2018

Platz ist in der kleinsten Hütte


"Spindkontrolleeeeee! Was hier alles drin rumliegt, und alles wie Kraut und Rüben! Hier sind also die selbstgestrickten Socken, die ich vor ein paar Tagen noch so gerne durch die ganze Wohnung getragen habe! Und noch ganz viele Wollknäule zum Spielen! Haaaaaalt, nicht die Tür zumachen, ich muss hier noch raus!"

Loki ist allerdings nicht der einzige, der sich richtig klein machen kann: Sherlock passt zur großen Überraschung seines kleinen Kumpels prächtig unters Sofa.


24. Februar 2018

Poser



"Was heißt hier, Poser? Ich bin einfach relaxed."

Zwar ist es draußen kalt, aber herrlich sonnig, und Loki und Sherlock haben es genossen, dass ihre Menschen viel draußen auf der Terrasse und im Garten waren. Selbst Sherlock scheint sich im Augenblick nicht so weit vom Grundstück zu entfernen, und Loki ist zwar schon viel mutiger und benutzt die Katzenklappe mit größter Selbstverständlichkeit, aber auch er bleibt noch immer nahe am Haus.

"Ha, Mensch, ich seh dich! Du bist auf dem Sofa, wo ich sonst immer saß!"

Ausrede



"Tschuldigt, Leute, mir ist hier was runtergefallen, ich muss nur mal schnell nachsehen, wo es ist. Ehrlich!"

Mit Loki im Haus bräuchten wir eigentlich gar keine Spülmaschine mehr: Seine Futterschüssel sieht nach dem Fressen jedenfalls aus wie frisch aus dem Schrank. Hier kümmert er sich gerade liebevoll um die Teller seiner Menschen ...

23. Februar 2018

Ein aufregender Tag ...



"Leute, war das ein Tag. Ich war draußen! Ganz oft! Erst durch die große Tür, aber dann habe ich rausgekriegt, wie es mit der Klappe funktioniert, und dann bin ich mindestens zwanzig Mal raus und rein, so toll war das! Und dann hat mich Sherlock durch den Garten gejagt und ich ihn, und da waren Vögel und Mäuse und alles Mögliche, und es roch total spannend überall, und dann habe ich Leckerlis fürs Wiederreinkommen bekommen, und dann wollte ich auf den Tisch und bei meinen Menschen mitessen, und dann haben sie mich aus dem Wohnzimmer geschickt, und dann habe ich in der Küche den Topf mit der Soße gefunden, und dann habe ich geschimpft gekriegt, und dann kam Sherlock rein und wir haben uns weiter gejagt, und dann war die schöne Klappe irgendwie zu, das war doof ... aber dann gab es Fressen und dann bin ich hier eingepennt. Ich bin ja so kaputt! ... schnarch ..."

Klappe die zweite

Nachdem sich Freigänger Sherlock sechs Tage hintereinander spätestens kurz nach Einbruch der Dämmerung wieder zuhause eingefunden hat (um sieben gibt's schließlich auch was zu fressen), ließ er sich gestern prompt nicht mehr pünktlich blicken. Nun ist sein Helikoptermensch schon nicht mehr ganz so helikopterig wie am Anfang und hatte von daher auch um neun noch kein SEK mit Suchhunden losgeschickt, aber auch der Außer-Haus-Mensch war ein wenig beunruhigt - es war ja auch saukalt. Der konnte dann aber um halb zehn Entwarnung geben, nachdem er Sherlock draußen gehört und mal auf Verdacht die Terrassentür aufgemacht hatte. 

Heute Vormittag dann, während meiner Spielerunde mit Loki (Filzflicken jagen und eingepacktes Leckerli aus dem Stoff rausfummeln - also er, nicht ich), guckte mir Sherlock, der ja morgens immer gleich als erstes nach draußen geht, durch das Plexiglas der Klappe entgegen, kam aber offenbar nicht rein. Und dabei kam raus, dass sich das blöde Ding beim Umschalten von "Rein und raus" auf "Nur rein, nicht raus" verklemmt hatte und sich gar nicht mehr bewegen ließ - der arme Kerl hat es gestern Abend sicher öfter mal versucht.

Glücklicherweise ist er nicht nachtragend.
 

Loki geht raus

- Jetzt ist auch Loki offiziell Freigänger mit der Lizenz zum Mäusejagen -

Allmählich ist Lokis Neugier auf das große Draußen doch gewachsen. Nachdem er fasziniert vom sicheren Fensterplatz verfolgt hat, was Kumpel Sherlock macht, wenn er durch dieses kleine Loch rauskriecht, nutzt er inzwischen auch jede Gelegenheit, wenn sich die Terrassentür öffnet, um mal kurz bis ins nächste Beet zu flitzen. Die ersten Male führten seine Ausflüge nur bis zur großen Scheinzypresse neben der Terrasse, unter der er sich dann einige Zeit versteckte, aber gestern begleitete Sherlock ihn, und mit seinem großen Freund zusammen hatte er dann auch ein bisschen mehr Mut.

19. Februar 2018

Mäusejagd


- Loki-TV -
Sherlock genießt seinen Freigang. Die letzten Tage hatten wir das Glück, dass er sich abends zur Futterzeit immer wieder eingefunden hat, und um ein bisschen beruhigter zu schlafen, haben wir danach die Klappe über Nacht wieder verrammelt. Offenbar gewöhnt er sich allmählich auch daran; heute Morgen wollte er sogar etwas zu fressen, bevor er nach draußen gespritzt ist, während an den ersten Tagen der RAUS-RAUS-RAUS-Gedanke noch beherrschend war.

Inzwischen traut sich auch Loki immer öfter auf die Terrasse, und er belauert die Katzenklappe, die allerdings, damit er nicht unbemerkt verschwindet, immer noch auf "Nur rein, nicht raus" eingestellt ist, was Sherlock, wie wir ja wissen, letztlich auch nicht am Rausgehen hindert. Wenn Loki in Gesellschaft und noch unter Beobachtung nach draußen geht, flitzt er stets als erstes unter die große Scheinzypresse - da es sich dabei allerdings auch um einen Lieblingsplatz von Sherlock handelt, haben die zwei heute deswegen schon eine kleinen Balgerei gehabt.

Sherlock hat dann später noch ein gutes halbes Stündchen eine Maus durchs Rosenbeet gejagt - wobei er nicht immer den hundertprozentigen Überblick behalten hat ...



17. Februar 2018

Katzentatzen


 "Hmmmm! Wenn man endlich mal wieder draußen im Beet war, schmeckt es zwischen den Zehen ganz besonders lecker!"

16. Februar 2018

Peilsender

Nachdem heute bei Sherlock die Fäden gezogen wurden und die Tierärztin meinte, dass die beiden Schnitte an der Leiste wunderbar verheilt sind, gab es ja nun keinen Grund mehr für eine Verlängerung des Hausarrests, abgesehen vielleicht von der Helikoptermentalität des Büromenschen, der es doch sehr genossen hat, dass ihm in den letzten zwei Wochen beide Kater im Arbeitszimmer Gesellschaft geleistet haben.

Um die Nerven ein kleines Bisschen zu beruhigen und zumindest das Gefühl zu haben, Sherlock ließe sich auffinden, wenn er wieder mal drei Tage nicht nach Hause kommt, haben wir in einen Peilsender von Girafus investiert, der ein Tier zumindest in einem Radius von 500 Metern aufspüren soll. Beim Testlauf ließ sich das Halsband mit Sender zumindest vom Anfang unserer Straße aus orten, wenn es an unserer Haustür hing. Im Gegensatz zu GPS lässt sich der Sender zudem auch in Gebäuden
aufspüren, was sicher noch einmal ganz praktisch sein könnte, falls Sherlock in einem Schuppen oder in einer Garage eingeschlossen wäre.

Vor allem aber ist er wesentlich kleiner und leichter als das GPS-Modell und scheint Sherlock nicht zu stören. Und so ist er heute Mittag mit großer Begeisterung durch seine Klappe auf die Terrasse, ruckzuck unter die große Scheinzypresse und dann ab durch die Mitte. Seitdem hat er schon wieder zweimal kurz vorbeigeschaut, wollte aber nicht wieder reinkommen - wahrscheinlich hat er Angst, dass die Klappe dann wieder tagelang nicht aufgeht. Loki hält währenddessen schon mal nach ihm Ausschau.

Nachtrag: Auch Reinkommen klappt schon wieder. Dass die Klappe wegen Loki aber noch so eingestellt ist, dass man dadurch rein, aber nicht sofort wieder raus kann, hat noch ein wenig für Unmut gesorgt.

14. Februar 2018

Kratzbaum




"Ist das etwa Sherlock, oben auf meinem Kratzbaum?"


"Tatsächlich!"


"Ich fass es nicht ..."

13. Februar 2018

Sonnenstunden


"Hallo, Bedienung! Hier kommt noch ein Cocktailglas mit Schirmchen hin!"

Sherlocks Operation liegt jetzt eine Woche zurück, und sein Fell wächst schon wieder. Vor allem aber sieht die Wunde einigermaßen gut verheilt aus; er scheint den Eingriff insgesamt ganz gut überstanden zu haben. Zwar war er von Anfang an erstaunlich mobil und rannte schon am ersten Tag mit den üblichen 80 Stundenkilometern die Treppe rauf und runter, aber seit seiner erneuten Internierung hatte er keinerlei Interesse an irgendwelchem Spielzeug gezeigt. Das hat er in den letzten zwei Tagen wieder richtig für sich entdeckt: Wenn der Büromensch jetzt ein Stück Filz an einer Angel über den Boden zieht, dann hat Loki das nicht mehr automatisch für sich.

Limerick

Schon Diogenes lag mit viel Wonne
zum Denken rum in einer Tonne.
Ihm kam dabei viel in den Sinn
genau wie Huckleberry Finn -
nur Sherlock wär lieber in der Sonne.



(Muss am Karneval liegen.)

11. Februar 2018

Brave Katzen kommen in den Himmel ...

... und die anderen kommen überall hin!


"Was denn? Ich musste doch schnell mal überprüfen, ob die ganze Elektronik auch richtig verkabelt ist."


"Oh, ist das Tom Hiddleston? Der sonst den Loki im Kino spielt? Da muss ich jetzt doch schnell aufs Sofa!"


10. Februar 2018

Geschmackssache



"Sehr lecker, dass es in dieser Bar Wasser in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Dieses hier ist wunderbar kupferig-abgestanden und im Abgang ein kleines bisschen scharf mit einer blumigen Note, das andere schmeckt so recht nach nix ..."

9. Februar 2018

Fünfeinhalb Wochen ...

... sind Sherlock und Loki inzwischen bei uns, und auch wenn wir von Normalität noch weit entfernt sind, sind wir inzwischen alle miteinander entspannter geworden. 


6. Februar 2018

Mausangriff


"Achtung, Digga, Mausangriiiiifffffff!" Loki räumt sein Spielzeug aus. Nicht im Bild: Der unter dem Kratzbaum liegende Sherlock, der jetzt schon die dritte Plüschmaus auf den Kopf bekommt. Und oben liegt noch reichlich Munition. Mal sehen, wie lange das mit dem Welpenschutz noch gilt ...

2. Februar 2018

Ausgangssperre



"Nein. Mit dir rede ich nicht mehr. Weil du mich nicht rauslässt. Das ist alles total doof hier."



"Na gut. So schlimm ist es dann vielleicht doch nicht."

Katerleid

Trotz Ausgangssperre genießt das Schleichteam
inzwischen viele richtig wunderbare Momente.
 Jetzt steht es also fest: Sherlock ist laut Laborbefund ein "intakter Kater". Was uns auf gewisse Weise beruhigt, weil es hoffen lässt, dass er nach der OP am Dienstag vielleicht weniger aggressiv auf die Nachbarskater losgeht und auch insgesamt etwas häuslicher wird.

1. Februar 2018

Lieber doch kein GPS

Der Tracker ist da, aber leider so groß wie ein halbes Radio und wirklich schwer. Damit kommt vielleicht ein Labrador klar, aber selbst für einen schon wirklich großen Kater wie Sherlock ist das Ding ein echtes Hindernis. Er hat es zwar mit Todesverachtung eine Stunde probegetragen - er ist sowieso kreuzunglücklich, da machte dieser Ziegelstein am Hals offenbar auch nichts mehr aus -, aber es rutschte ihm permanent unters Kinn und kam ihm in die Quere, wenn er sich hinlegen wollte. Schade. Jetzt probieren wir mal, ob das Peilsender-Konkurrenzprodukt kleiner und leichter ist. Das ist zwar nicht so schön, weil man ihn zwar draußen suchen kann, aber auch nur in einem 500-Meter-Radius, und nichts darüber erfährt, wo er überall rumläuft. Aber dafür ortet es ihn auch in geschlossenen Räumen, was ja auch von Vorteil sein kann.