30. Juni 2021

Freude

 "Meine Menschen sind wieder da! Meine Menschen sind wieder da! Diesmal waren sie auch gar nicht so lange weg, das war gar nicht so schlimm langweilig. Meine Donnerstagsfrau ist gekommen und hat mich versorgt, und Unterhaltung gibt es im Sommer ja draußen jede Menge. Ich bin auch wieder durch die Klappe raus und rein - das ist natürlich lästig, aber anders ging es ja nicht. Normalerweise finde ich es viel besser, wenn die Zweibeiner mir die große Tür aufmachen, und ich denke, das habe ich auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Aber jetzt blieb mir ja  nichts anderes übrig.

Denn schließlich muss ich auf mein Haus aufpassen und dazu öfter mal raus und rein. Vormittags habe ich so gegen zehn immer mal gecheckt, ob meine Donnerstagsfrau mir einen Schlecksnack dagelassen hat (hatte sie! Immer! Auf sie ist echt Verlass!) Mittags ging dann der doofe, unbestechliche Automat auf (aber da habe ich die Menschen von eins auch schon auf halb eins runtergehandelt, ha!), und ich konnte mir mein Trockenfutter holen. Nachmittags bin ich dann manchmal schon ein bisschen früher rein, damit ich auf keinen Fall verpasse, wann es wieder Futterzeit ist ... naja, und das Wetter war auch schwül und danach hat es fies geregnet, da war Revierkontrolle sowieso nicht das Wichtigste.

Jedenfalls haben wir das mit diesem Urlaub diesmal gut hingekriegt. Eigentlich hatte ich mit den Zweibeinern auch noch gar nicht gerechnet, denn abends kam die Donnerstagsfrau noch mal, und dann hatte ich mich ganz gemütlich auf meiner Matte vor der Katzenklappe eingeringelt und ein bisschen gedöst, als plötzlich die Tür aufging, und die beiden waren wieder da. Ich habe mich richtig gefreut! Und auch, wenn Sherlock immer meint, man zeigt das nicht als Katze - mir ist dann einfach nach Schnurren und Schmusen. Ich bin beim Büromenschen auf den Schoß und habe erst mal ganz begeistert getretelt, als sie mich am Kopf und am Bart gekrault hat, und sie hat zwar ein paar Mal "aua!" gesagt, aber ich glaube, sie hat sich auch gefreut. 


Dann habe ich mich aber ein bisschen wundern müssen - sie waren kaum wieder da, und ich dachte, jetzt ist erst mal ganz lange Streicheln und Kuscheln angesagt, aber da sind sie einfach so ins Bett. Das fand ich unmöglich. Sie haben mir die Tür vor der Nase zugemacht! Nach zwei Stunden Wiedersehen! Konnte ich mir natürlich nicht bieten lassen, also habe ich erst mal noch eine ganze Weile gekratzt und gemaunzt - ich war ja noch nicht fertig mit der Begrüßung! Und außerdem hatte ich mich seit drei Uhr nachmittags ausgeruht, ich war topfit und richtig munter. Deswegen habe ich die ganze Nacht immer mal wieder geguckt, ob sie vielleicht doch noch mal rauskommen. Sind sie aber nicht. Naja. Dafür ist jetzt alles wie immer, der Außerhausmensch geht morgens zur Arbeit und macht mir vorher die große Tür auf, wie sich das gehört, der Büromensch gibt mir was zu Fressen und ist dann auch da, wenn ich mein Halb-zehn-Stäbchen möchte. 

So ist das jedenfalls ganz okay - fünf Tage allein kriege ich hin, ohne mich ganz furchtbar zu langweilen. Vielleicht habe ich ja auch Glück, und das war's für diesen Sommer ..."

21. Juni 2021

Ein neues Nest

Nachdem der Kratzbaum im Büro inzwischen schon vier Jahre seinen Dienst tut, hatten die Bezüge der Auflagen ziemlich an Charme eingebüßt - sie sind zwar waschbar, aber ein leichter Grauschleier blieb, und der Plüsch sah auch nicht mehr so richtig lecker aus. Im Netz stieß ich auf "Dustys Kuschelkörbchen", eine Näherin, die sich auf Auflagen für die Zooplus-Kratzbäume spezialisiert hat, und bestellte ein neues Set.

Loki ist tatsächlich absolut begeistert, vor allem von dem oberen Nest, das jetzt einen stabileren Rand hat, der sich viel besser als Kopfkissen eignet - Graf Katz schläft ja zu gern in einer beinahe menschlichen Haltung mit leicht erhöhtem Kopf. Das Nest auf der unteren Plattform hat Loki nie zum Schlafen genutzt, sondern nur als Tritt, daher haben wir dort nur eine dünne Auflage genommen. An die Hängematte muss er sich noch rantasten, aber das ist alles richtig schön verarbeitet, und der Stoff ist weich, stabil und hoffentlich auch ein bisschen schmutzabweisender - dunkelgrau bleibt ja sowieso länger weiß als creme ...

Auf alle Fälle freut sich der Büromensch über einen schöneren Ausblick hinter dem PC-Bildschirm, und Loki schläft heute, am ersten Regentag seit zwei Wochen, sein neues Körbchen richtig ein.

20. Juni 2021

Es ist ein harter Job, aber irgendeiner muss ihn ja machen!

Zu den Aufgaben eines Bürokaters gehört selbstverständlich neben regelmäßiger Tastaturwartung durch geübtes Treteln der Check aller analogen Arbeitsmaterialien auf Nutzen und Geschmack. Mit dem Leuchtturm-Heft ist Loki wegen des jagdbaren Lesefadens schon mal sehr zufrieden. 

Der neue Füllfederhalter erweist sich beim ersten Test als ein bisschen trocken. Glücklicherweise hat er die Kappe nicht aufgeschraubt bekommen - wäre natürlich saftiger gewesen, aber ein königsblauer Tintenbart steht ja auch nicht jedem ...

19. Juni 2021

Ausgang

"Oha, was ist denn heute los? Schon nach acht, und ich soll noch gar nicht rein? Sollten etwa meine Menschen endlich mal anfangen, mir zu vertrauen und mir so lange Freigang zu gönnen, wie es draußen hell ist?"
Genau das hatte sich der Büromensch trotz seiner Hubschraubermentalität fest vorgenommen - schließlich ist es im Augenblick richtig warm, und die Abende auf der Terrasse sind zu schön, um sie nicht zusammen zu genießen. Und Loki zeigte, dass er das Vertrauen auch verdient hat: Er zog zwar noch einmal um kurz nach neun zu einer Revierkontrollrunde los, kam aber um viertel vor zehn schon wieder über den Rasen geschlendert, um dann hinter seinen Menschen her ohne weitere Aufforderung ins Haus zu tippeln - so können wir das auch öfter machen ...

18. Juni 2021

Meet the boss

 

Die ideale Motto-Tasse.

Motto des Tages: Meet the boss. Kater Loki versucht derzeit höchst erfolgreich, die Alpha- und Omega-Strukturen beim Schleichteam klarzustellen. Seit ein paar Wochen tut er so, als hätte er vergessen, wie seine Katzenklappe funktioniert: Er kratzt über den Plastikdeckel, lässt ihn x-mal hin und her federn, maunzt, guckt uns an und vermittelt seinen Menschen trotz ihrer lausigen Kätzisch-Kenntnisse unmissverständlich: Da geh ich nicht durch! Los, mach mir mal einer die Tür auf! Dieses kleine Loch ist unter meiner Würde!
Zuerst dachten wir, er hätte sich vielleicht mal beim Durchklettern geklemmt oder sich erschreckt. Oder der wackelnde Tritt draußen sei das Problem gewesen. Aber allmählich keimte in uns der Verdacht, dass das eigentlich nur passiert, wenn wir dabei sind. Sind wir im Obergeschoss, in der Küche oder schlicht nicht da, klappt es prima mit der Klappe. Er hat sich, seit es warm ist, nur daran gewöhnt, dass die Terrassentür offensteht und es so natürlich wesentlich bequemer rein und rausgeht, und außerdem in der Sommerzeit eh nicht so viel Anreiz, ins Haus zu kommen.
Gestern war es dann ganz deutlich: Graf Katz hat sein Abendessen serviert bekommen und Lust auf seine abendliche Revierkontrollrunde. Wegen der 35 Grad draußen und der 25 Grad drinnen war die Tür natürlich zu. Seine beiden Menschen waren aber im Wohnzimmer. Bester Moment für die Graf-Katz-Hallo-Bedienung!-Show: Kratzen, Deckelschwingen, Kratzen, Maunzen, Hinsetzen, Menschangucken. Drei Minuten lang. Bis der Büromensch probeweise einfach aus dem Wohnzimmer ging. Loki flitzte zunächst hinterher, ging um die Beine, versuchte es mit alten Trick, seinen Menschen zu dirigieren, indem er sich ihm überall dort in den Weg stellt, wo der Mensch eben nicht hingehen soll. Und als er dann feststellte, dass sich sein Personal einfach dreist in die Küche setzte und so tat, als würde es Zeitung lesen, marschierte er stante pede zur Klappe und schwuppte nach draußen. 
Dafür habe ich dann heute Morgen nachgegeben und dem vor der Tür maunzenden Loki die Terrassentür aufgemacht, ohne einen Machtkampf draus zu machen und ihn fürs Halb-zehn-Stäbchen durch die Klappe klettern zu lassen. Weil: Meet the boss. Isso.

10. Juni 2021

Wacklige Angelegenheit

 

"Duuu, Sherlock! Sherlock! Du musst mir mal helfen!"
Ich komm ja schon, kleiner Loki. Was liegt denn an?
"Wie kriege ich unsere Menschen denn bloß dazu, dass sie mehr Kätzisch verstehen? Manchmal denke ich, sie sind aber auch zu gar nichts zu gebrauchen ..."
Kannst du so aber auch nicht sagen, Loki. So ein paar Sachen kriegen sie mit dir doch gut hin. 
"Ja, aber guck doch mal ... ich kann meine Klappe überhaupt nicht mehr richtig benutzen! Und ich maunze und meckere, bleibe draußen sitzen, guck sie an, guck die Klappe an, und glaubst du, die merken was?"
Ja, wieso, was sollen sie denn merken?
"Na, wie der Tritt wackelt! Der fällt fast um! Ich kann mich überhaupt nicht davon abfedern, wenn ich reinwill, und wenn ich rauswill, dann habe ich Angst, dass der unter mir wegglitscht ... schlimm ist das! Ich meine, ich muss doch raus, ich muss doch mein Revier kontrollieren, und sie machen mir nicht mal mehr die Terrassentür auf!"
Oha. Ja, jetzt sehe ich's, der hat sich ja ganz von dem Türrahmen gelöst.
"Eben! Das war der Büromensch! Sie hat da neulich dran rumgefummelt und die schwarzen Strippen abgemacht, mit denen er vorher festgebunden war. Angeblich, weil das nicht schön aussieht! Das mag ja sein, aber so saß er wenigstens bombenfest! Sie hat dann irgendwas anderes gemacht, so Klebepunkte oder so, aber die halten doch nicht, wenn ich mit meinem Schwunggewicht draufspringe!"
Das liegt vielleicht auch am Schwunggewicht ...
"Lass das mal! Ich hatte seit ewig keine Leckerlis mehr, weil ich nur noch zu den Mahlzeiten rein bin!"
Warst du deswegen so nervös? Die Menschen haben sich Sorgen gemacht ...
"Und mit Recht! Natürlich hat mich das nervös gemacht! Wenn man dem Tritt nicht mehr trauen kann, dann kann man gar keiner Oberfläche mehr trauen, die irgendwie nachgibt. Dem Sofa nicht, und der Matratze im Bett auch nicht!"
Loki, jetzt übertreibst du aber. Das Sofa glitscht schon nicht weg. Das glitscht doch auch unter den Menschen nicht weg. 
"Sagst du!"
Ist auch so. Nur, weil so ein Tritt wackelt, gerät doch nicht die ganze Welt aus den Fugen.
"Für dich vielleicht nicht. Ich mag es gar nicht, wenn sich Dinge in meiner Umgebung verändern!"
Zugegeben, ich hatte es auch immer gern, wenn alles in gewohnten Bahnen lief, aber das hat bei mir nur selten funktioniert, schließlich ...
"Jaja, warst du lange auf der Walz, ich weiß. Ich aber nicht. Ich habe seit dreieinhalb Jahren ein festes Zuhause, auf das ich mich verlassen will. Das lief doch alles so schön - feste Fressenszeiten, feste Schlafenszeiten, ein festes Revier ohne nervige Konkurrenten, aufmerksame Versorger ..."
Daran hat sich ja nun auch grundsätzlich nichts geändert. 
"Ha! Und Paul?"
Geht jetzt nur noch an der Leine raus, habe ich gesehen.
"Hoffentlich. Er guckt mich jedenfalls nicht eben freundlich an, wenn er mich im Garten sieht."
Paul behält Loki genau im Blick.

Der reine Neid, der arme Kerl ist eingesperrt.
"Sein Problem."
Und die Menschen sind doch aufmerksam und tüdeln den ganzen Tag um dich rum.
"Das mit dem Tritt haben sie aber noch immer nicht gemerkt! Und ich glaube, sie wollen wieder in Urlaub fahren, du!"
Menschen fahren gern in Urlaub.
"Aber meine doch nicht mehr! Das ging doch nicht wiegen diesem Virus!"
Dagegen sind sie jetzt geimpft.
"Ihh! Hat sie etwa jemand zum Arzt geschleppt, in so einer Kiste womöglich noch?"
Die gehen da freiwillig und von selbst hin und lassen sich pieken.
"Menschen sind ganz schön bekloppt."
Isso, kleiner Loki.
 
Tatsächlich hat es eine Weile gedauert, bis uns auffiel, dass Lokis Tritt ein ganzes Stück von der Wand abgerückt war. Ob es wirklich daran gelegen hat, dass unser kleiner Kerl ein paar Tage lang überhaupt nicht mehr freiwillig ins Haus kam, ist schwer zu sagen, aber fest steht, dass er irgendwann anfing, beim Sprung von drinnen nach draußen stundenlang mit dem Deckel zu spielen, wieder wegzulaufen, es noch mal zu probieren und dann einen Verzweiflungsspung mit Anlauf zu wagen - davon abgesehen, dass er schon seit Tagen ganz unruhig durchs Haus schlich, extrem schreckhaft und ängstlich war und von uns irgendwie gar nichts wissen wollte. 
Inzwischen sind die hässlichen alten Klettverschlüsse wieder an Ort und Stelle, der Tritt steht wackelfest, und Loki kommt wieder um halb zehn ins Haus, um sich sein zweites Frühstück zu holen. Und er hat auch wieder weniger Angst und kommt abends auf den Schoß, nur das Sofa meidet er immer noch. Wir hoffen mal, dass sich das alles gegeben hat, bevor wir dann tatsächlich für ein paar Tage wegfahren - denn das hatte Loki schon richtig verstanden ...

4. Juni 2021

Paul

"Duuu, Sherlock! Ich hab ein Problem! Ein echtes Riesenproblem!"
Alles gut, kleiner Loki, ich bin ja schon da. Was ist denn los?
"Ein Kater ist los! So ein dreister schwarzer, in meinem Revier! Dabei hatte ich doch endlich alles hier für mich und keinen Stress mehr, Timmy darf nicht raus, und ich dachte ja eigentlich, der Schwarze auch nicht. Der wohnt seit ein paar Monaten da, wo früher Trixie war. Die ist ja nur immer so ein paar Meter rund ums Haus gegangen, wenn überhaupt so weit. Aber sie ist ja im Winter gestorben, haben meine Menschen gesagt, und irgendwann war dann da dieser Paul."
Aha - aber bisher war doch alles in Ordnung mit dir und ihm?
"Weil er ja nicht raus durfte! Meine Menschen haben gesagt, seine Menschen haben Angst wegen der großen Straße, sie wohnen ja noch dichter dran. Dabei haben sie so einen schönen Garten, und voller Mäuse ist der! Mein liebstes Jagdgebiet! Naja, Paul habe ich hin und wieder gesehen, wenn er im Wintergarten war, da steht einer seiner Kratzbäume. Er hat mich immer beobachtet, wenn ich auf Jagd ging. Manchmal hat er aus dem Küchenfenster rausgeguckt, und wenn ich dann nach hinten bin, kam er in den Wintergarten gerannt. Wir haben uns dann angeguckt und alles war in Ordnung. Und jetzt läuft der plötzlich auch draußen rum! - Guck mal, da isser! Unter den Autos von meinen Menschen! Und ... das gibt's ja wohl nicht ..."
Der hat gerade in deinem Buddelbeet markiert.
"Unfassbar! So eine Frechheit!"
Aber du, der ist ja noch ganz klein und zierlich. Den machst du doch problemlos platt.
"Ich weiß nicht - ich bin nicht so aggro wie Moby früher, mir liegt dieses Gehabe nicht."
Mann, Loki, bei dir hat es wirklich zu früh schnipp gemacht.
"Hä? - Ach so ... bei dir dafür zu spät, haben die Menschen immer gesagt! Deswegen warst du immer so unruhig!"
Jedenfalls würde ich mir wegen dem mal nicht so ins Fell machen. Wenn ich Pauls Menschen gerade recht verstehe, dann hat der normalerweise keinen Freigang, sondern ist einfach nur abgehauen. Die regen sich bei dem Versuch, ihn wieder einzufangen, ja auch gerade mächtig auf ... Vielleicht passen sie demnächst besser auf, und du hast deine Ruhe.
"Hoffentlich! Ich bin das totale Nervenbündel seit ein paar Tagen."
Ich weiß, die Menschen sind schon ganz alarmiert, weil du dich so seltsam verhältst, alles abschnupperst und dich so schnell erschreckst, nicht mehr auf den Schoß kommst ...
"Haben sie das gesagt?"
Das merkt man doch.
"Hm. Sorgen machen will ich ihnen ja auch nicht. Aber ich muss doch schnuppern, ob der auch schon in meinem Haus war!"
Loki, wie soll er denn da reinkommen.
"Die Menschen lassen jetzt bei dem warmen Wetter die Tür einfach so auf, da könnte jeder rein!"
Aber doch nur, wenn sie in der Nähe sind. Und da würde Paul sich das doch gar nicht trauen. Und davon abgesehen findest du es doch auch gut, wenn du dich nicht durch die Klappe schlängeln musst.
"Stimmt auch wieder ... puh ... meinst du, das ist alles gar nicht so schlimm?"
Mein ich. Entspann dich mal. Das Wetter ist gut, die Mäuse sind in Form - die Menschen haben gestern, als sie im Dunkeln nach Hause kamen, zwei von den Viechern einfach so über die Straße laufen sehen, und wenn Menschen schon Mäuse sehen, dann muss es doch rasend viele geben - die schärfsten Augen haben die Zweibeiner ja nun mal nicht.
"Mäuse gibt es lecker viele zurzeit. Deswegen will ich mein Revier aber trotzdem nicht teilen."
Klarer Fall, vielleicht musst du das aber ja auch gar nicht. Komm, reagier dich mal ein bisschen ab ...
"Ja, mach ich, ich gehe eine Runde an meine liebsten Kratzbäume ... die draußen sind irgendwie doch immer noch besser als die Sisaldinger drinnen! Ha, und hier sind nur meine Krallenmarkierungen, hier war er noch nicht. Warum hat man bloß immer so einen Stress im Revier, Sherlock?"
Issso, kleiner Loki - so ist nun mal die Natur ...