29. März 2019

Routine

Die morgendliche Routine der Zwei- und Vierbeiner des SchleichTeams sieht derzeit so aus: Loki weckt seine Menschen, wenn es hell wird, mit einem ausdauernden Vortrag aus dem bekannten Guns'N-Roses-Opus ("eeooow eow-eow-eow eeooow sweet kitten of mine"), wartet dann ungeduldig darauf, dass im Erdgeschoss serviert wird, und wenn die Menschen frühstücken und auch Loki endlich (ENDLICH!) über seine 100 Gramm Nassfutter herfallen darf, kommt Sherlock von seiner morgendlichen Runde rein, frühstückt und schlendert dann die Treppe hoch. Kommentar des Außer-Haus-Menschen: "Aha, Sherlock geht zur Arbeit!" Die gestaltet sich dann allerdings, wie man hier sieht, sehr entspannt ...



Nachdem unser Grauer wieder einmal eine Phase hatte, in der ihn Futter so gar nicht interessiert hat, frisst er jetzt wieder recht gut. Das Problem lag unter anderem auch darin, dass Loki wie berichtet den chipgesteuerten Fressnapf für sich erobert hatte, und nachdem seine Menschen ihm fieserweise den Zugang wieder versperrt hatten, suchte er trotzdem ständig Streit mit Sherlock, wenn der in Ruhe fressen wollte - nach Lokis Logik war das jetzt auch sein Futterplatz. Sherlock, der sich ohnehin leicht verunsichern lässt und bei dem es oft schon reicht, wenn irgendwo eine Tür ins Schloss fällt, damit er seinem Napf die kalte Schulter zeigt, zog sich dann jedesmal zurück. Inzwischen hat Loki aber wieder verinnerlicht, dass es hier nichts mehr zu holen gibt, und seitdem schmeckt es auch dem Großen wieder.