7. November 2019

High-Tech

Große Dinge werfen ihre Schatten voraus: Am Wochenende wollen wir einen zweiten Versuch mit der luxuriösen High-Tech-Katzenklappe von Petcare wagen. Bei unserer alten sind die Verriegelungen mittlerweile so ausgeschlagen, dass man doppelt und dreifach überprüfen muss, ob sie sich beim morgendlichen Öffnen nicht verhakt und dann nur nach draußen, aber nicht auch nach drinnen aufgeht und Loki nach seinem Rundgang vor der Tür stehen lässt.

Davon abgesehen hätten wir auch gern wieder eine Zeitschaltuhr, die automatisch am Abend schließt - und dass dieses neumodische High-Tech-Dingsda sogar mit App kommt, dank der besorgten Hubschrauber-Katzenbesitzern auf dem Handy "Loki hat das Haus durch 'Terrassentür' betreten" angezeigt wird, sobald unser kleiner Mann seinen Kopf durch die Klappe steckt, ist natürlich auch schön.

Gekauft haben wir das Modell schon vor einiger Zeit, als kurz vor unserem Urlaub die schöne zeitschaltuhrgesteuerte Klappe den Geist aufgab. Da allerdings wollte Loki von dem Ding nichts wissen, und wir hatten zu wenig Zeit, um ihn behutsam daran zu gewöhnen, dass er jetzt besser damit fährt, mit dem Kopf gegen die Tür zu stupsen, als sie mit den Pfoten zu bearbeiten. Davon abgesehen ist sie ein oder zwei Zentimeter niedriger als die alte, muss aber aufgrund der Beschaffenheit der Öffnung etwas höher eingebaut werden. Das verändert den Einstiegswinkel, und Loki tat sich bei den ersten Versuchen deutlich schwer mit dem Rein- und Rausklettern. Um das zu erleichtern, hat er jetzt eine kleine Trittstufe bekommen, die schon seit Anfang der Woche im Einsatz ist (Stichwort: Gewöhnung!).

Falls es auch mit viel Zeit und Ruhe mit dem schicken Teil nichts wird - laut Hersteller ist das Zeitschaltuhr-Modell von CatMate nach viermonatigem Lieferstopp auch wieder erhältlich. Wir haben also auch einen Plan B.