11. April 2018

Besuch


"Mir ist der nicht geheuer, Sherlock! Aber hier
hinter der Fensterscheibe sind wir ja sicher!"
Als der Schleichmeister noch bei uns wohnte, war er gut befreundet mit dem grauen Moby von nebenan. Nachdem Schleichi nicht mehr da war, ließ sich auch Moby eine ganze Weile nicht mehr sehen, aber jetzt hat er wohl mitbekommen, dass bei Nachbars wieder Artgenossen eingezogen sind. Mit Sherlock hat er sich bereits bekannt gemacht, aber der ist ja nicht der Geselligste und hat ihn weitestgehend ignoriert. Loki hat vor dem großen grauen Kerl, der selbst Sherlock noch deutlich überragt, ziemlich viel Angst - wenn Moby im Garten ist, traut er sich nicht raus. Moby selbst hingegen ist uns gegenüber ziemlich scheu und läuft weg, wenn man sich ihm draußen nähern will.

Links: Sherlock, rechts: Moby. Der Abstand entspricht in etwa
dem, was Sherlock unter annehmbarer Nähe versteht.

Dabei macht er den Eindruck, als ob er sich ein bisschen einsam fühlt - die letzten Abende war er regelmäßig auf der Terrasse und hat sehnsüchtig ins Wohnzimmer geguckt. Dass die Katzenklappe jetzt auf unsere beiden Jungs programmiert ist, war vielleicht auch an der Zeit.

Alte Freunde: Moby und der Schleichmeister