12. September 2018

Tierarzt: Kriegen wir jetzt auch gut hin!

Tatsächlich hatten wir jetzt die längste Tierarztpause, seit wir die Jungs haben: sechseinhalb Wochen, das ist Rekord! Allerdings sollten die beiden noch einmal zur Kontrolle, ob die Behandlung gegen die Caliciviren auch wirklich anschlägt. Sherlock war wie immer überhaupt nicht amüsiert über die nächtliche Ausgangssperre; er erscheint zwar momentan recht verlässlich morgens zum Frühstück, aber ganz sicher kann man sich da nie sein, und daher hatten wir präventiv gestern Abend die Klappe zugemacht. Loki war in heller Aufregung, als die Klappe auch morgens nach dem Füttern nicht aufging, setzte sich auf die Treppe und maunzte herzerweichend, ließ sich aber auch ohne allzuviel Gezappel in seine Transportbox verpacken.

Tatsächlich hat er wieder eine kleine Entzündung unten an den Vorderzähnen, und die Tierärztin meint, dass es sein kann, dass er vielleicht eines seiner kleinen Zähnchen verliert. Bei Sherlock dagegen ist alles paletti, er hat nur wieder ein bisschen abgenommen und daher eine Wurmkur bekommen. Vom Gewicht her hat ihn Loki jetzt überholt, der in den vergangenen acht Monaten von zweieinhalb auf fünf Kilo gewachsen ist, allerdings nicht so in die Breite, sondern vor allem in die Höhe und Länge. Wer hätte gedacht, dass aus dem Fellknäul mit den großen Augen einmal so ein großer Kater werden würde. Vom "kleinen Loki" kann jedenfalls eigentlich keine Rede mehr sein.

Zuhause haben wir Sherlock dann auch noch sein Floh- und Zeckenmittel verabreicht, was er sich überraschend gutwillig gefallen ließ. Und Loki konnten wir auch ohne Probleme das Halsband mit dem Peilsender wieder umlegen. Mit etwas Glück hat der Tierarztbesuch die beiden gar nicht weiter beeindruckt - wäre schön, weil uns einige unruhige Tage bevorstehen.