Sherlock patrouilliert zwar noch eine Weile ungläubig die Küche, weil er sich das Verschwinden seiner Beute nicht erklären kann, lässt sich aber tatsächlich auch für Frühstück aus der Tüte begeistern und frisst zur Erleichterung seiner Menschen zu ihren Füßen ganz gemütlich sein Nassfutter mit gutem Appetit. Während er dann zur Arbeit geht - sprich, sich im Arbeitszimmer ins Kratzbaumnest legt -, guckt Loki noch mal rein, um die letzten Fleischfasern an seinem Napf aufzulecken, und er ist kaum fünf Minuten weg, als das nächste Katzengesicht an der Küchentür erscheint - ein großes, graues, das wegen der hängenden Mundwinkel etwas grimmig wirkt: Moby hat die offene Terrassentür ausgenutzt, will auch mal gucken, was hier so los ist, und bei der Gelegenheit ebenfalls maunzend beantragen, dass er ab sofort zum Schleichteam dazugehören möchte. Der Antrag wird einstweilen noch abgelehnt.
Moby beim Bewerbungsgespräch
Allerdings wird unser Nachbarskater allmählich wirklich zutraulich und würde sich nur zu gerne von uns durchkraulen lassen, was wir nur deswegen nicht tun, weil er immer noch mit Loki rumpöbelt.