16. März 2020

Vertrauen


Mit dem Frühling muss sich der Büromensch zunehmend wieder daran gewöhnen, dass Lokis Streifzüge draußen länger werden. Während der nassen und kalten Wintermonate registrierte die smarte Katzenklappe eine durchschnittliche Revierkontrollzeit von zwei bis drei Stunden, aufgeteilt in vier bis sechs Häppchen, die selten länger als eine Stunde waren. Der Hubschraubermentalität des Büromenschen kam das natürlich sehr entgegen. Wie man heute - bei moderaten 12 Grad draußen, ein bisschen Sonnenschein und völlig trockenem Rasen überall - in der App sehen kann, nutzt Loki das schöne Wetter gleich für längere Spaziergänge (und mindestens eine erfolgreiche Mäusejagd). Jetzt, um drei Uhr nachmittags, war er fast sechs Stunden unterwegs, zuletzt auch länger als zwei Stunden am Stück. Gerade ist er unter lautem Maunzen nach Hause gekommen und hat sich gemütlich auf der fußbodenbeheizten Badematte vor der Dusche eingerollt. So sehr ich ihm draußen seinen Spaß gönne, so sehr freue ich mich doch jedes Mal, wenn er sicher wieder nach Hause gekommen ist.