26. November 2018

Wir tun nichts, wir wollen nur spielen!

"Nein, wir warten nicht auf die Dompteuse von Barum Simoneit.
Wir wollten nur ein schönes Motiv für unsere neue Freundin Caya bieten."

Wieder liegt ein Besuchswochenende hinter uns, bei dem die beiden Herren ausgiebig bewundert, gestreichelt und bespielt wurden. Sie haben sich dabei auch weitgehend von ihrer Schokoladenseite gezeigt, sieht man davon ab, dass Krawallo Loki eine Scheibe Räucherlachs aus der Küche geklaut hat, was man natürlich letztlich seinen Menschen anlasten muss, wenn sie ihn mit einer derartigen Versuchung allein lassen. Den dazugehörigen Teller hätte man jedenfalls so wieder in den Schrank stellen können, so schön blankgeputzt wie er war.

"Ich wiege sie alle in Sicherheit, indem ich völlig harmlos tue."

Ansonsten traut sich Loki wieder ein bisschen mehr zu und war die letzten Tage ausgiebig in der Nachbarschaft unterwegs. Seine Treffen mit Moby auf der Terrasse enden zwar nach wie vor in einem Katzenklappenrumpeln und -schlagen, dass der Büromensch ein Stockwerk höher vom Schreibtischstuhl fällt, aber Loki lässt sich davon nicht mehr so einschüchtern und flitzt dann trotzdem kurz darauf schon wieder raus.

Vor Sherlock hat er allerdings jetzt auch Respekt, jedenfalls darf der seit neustem tatsächlich seinen Futterautomaten öffnen und sich sein Fressen holen, ohne dass Loki drängelt; höchstwahrscheinlich hat der Große da in letzter Zeit öfter einmal die Pfoten eingesetzt, um dem Klaumeier zu zeigen, wo seine Grenzen sind. Und auch, wenn die beiden sich in den letzten Tagen sehr viel gejagt haben, war das doch zumindest für ein Menschenauge sehr spielerisch und auch sehr ausgewogen - mittlerweile ist es nicht mehr nur Sherlock, der zurückweicht und "miiiii!" macht, sondern auch Loki.

"Ich wollte  meinen Menschen nur mal zeigen, wie niedlich ich
ausgesehen haben muss, als ich noch ein Kitten war. Bitte ignoriert
die großen Hinterpfoten, die ruinieren den Eindruck natürlich."